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Meine IP befindet sich auf einer Blacklist. Was tun?Gepostet von , zuletzt bearbeitet von Kai Strecker an 04 Juli 2019 12:25
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Sofern E-Mails bei bestimmten Emfängern nicht ankommen, ist es möglich, dass Ihre IP-Adresse geblacklistet wurde. In den meisten Fällen erhalten Sie dann vom empfangenden Mailserver eine entsprechende Fehlermeldung. Diese kann zum Beispiel lauten:
Diese Meldung besagt, dass der Empfänger Ihre E-Mail als Spam identifiziert hat und diese geblockt wurde. Prüfen Sie anschließend, ob Ihre öffentliche IP-Adresse (über die Sie auch E-Mails verschicken) auf eine der bekannten Blacklists steht. Es gibt zahlreiche Websites, die Abfragen auf Blacklists ermöglichen. Z.B. http://www.mxtoolbox.com/blacklists.aspx. Sollte Ihre IP-Adresse auf einer oder mehreren Listen aufgeführt sein, kann dies verschiedene Ursachen haben: Falls Sie keine feste IP-Adresse haben, kann es sein, dass derjenige, der die IP vor Ihnen hatte, darüber Spam verschickt hat. In diesem Fall sollte es ausreichend sein, wenn Sie einfach Ihren Router neu starten bzw. aus- und wieder einstecken. Dann sollten Sie eine neue IP-Adresse erhalten. Versuchen Sie anschließend, die E-Mail erneut zu versenden. Falls Sie eine feste IP-Adresse besitzen, müssen Sie zunächst die Ursache der Listung finden. Das kann zum Beispiel eine der folgenden sein:
Nachdem Sie die Ursache gefunden und behoben haben, können Sie bei den meisten Blacklists einen Antrag auf Löschung Ihrer IP-Adresse stellen. Besuchen Sie hierzu die Website der entsprechenden Blacklist. Wichtig: Stellen Sie den Antrag auf Löschung erst nachdem Sie sich sicher sind, die Ursache gefunden und behoben zu haben. Sollten Sie nach dem Löschantrag weiterhin Spam verschicken, werden Sie unter Umständen für längere Zeit geblockt. | |
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Was Sie nicht geschrieben haben: Im Mobilfunk, also auch wenn man über einen Surfstick ins Internet geht, bekommt man bei jeder Einwahl ins Internet eine neue IP-Adresse.
Ich nutze das Netz von t-mobile und habe seit April massive Schwierigkeiten beim Versand von Mails über Thunderbird (POP). Seit einigen Tagen überprüfe ich die mir zugeteilten IPs, sie sind alle gleich auf mehreren Blacklists gelistet.
Da nützt auch ein Trennen der Verbindung mit anschließender Neueinwahl wenig, weil man fast nur schwarzgelistete IP-Adressen bekommt!
Wichtig ist, dass Ihr E-Mail Programm die Portänderung unterstützt und entsprechend richtig von Ihnen konfiguriert wird.
Viele Programme, z.B. Outlook, unterstützen den SMTP Submission Port 587. Es gibt allerdings auch einige E-Mail Programme, vor allem älteren Baujahrs, die diese Funktion nicht bieten.
Wie lange dauert es, bis man wieder freigegeben ist, wenn man einen Antrag auf Löschung gestellt hat?
Sofern Sie bereits öfters mit Ihrer IP auf einer Blacklist waren, kann die Freischaltung deutlich länger dauern oder vom Blacklist-Betreiber auch u.U. abgelehnt werden.
Frage: wenn der ganze Server gehackt wurde und meine IP betroffen ist, wie kommt man dann aus der Nummer raus? Muß ich komplett auf einen neuen Server umziehen?
Und dann die Löschung beantragen?
Vielen Dank schon mal :-)
Grüße Diana
sofern Sie Kunde von weber.cloud sind, können wir die Bereinigung für Sie übernehmen.
Ansonsten ja, sollten Sie den gesamten Server platt machen und neu aufsetzen. Denn wenn der Hacker eine Hintertür irgendwo versteckt hat, ist er sofort wieder drin und wird Ihren Server mit großer Wahrscheinlichkeit erneut missbrauchen. Dann landen Sie wieder in den Blacklists. Wenn Sie mehrfach eine Freischaltung beantragen und dann erneut in der Blacklist landen, so wird Ihre IP dauerhaft gesperrt und Sie können sich gar nicht mehr freischalten lassen. Daher ist es vor der Freischaltung wichtig, wirklich einen cleanen Server zu haben.
Freundliche Grüße
Ihr weber.cloud-Support
Auch von mir werden momentan E-Mails wegen blacklist-Einträgen zurückgewiesen.
Was mich verwundert ist, dass eine E-Mail, die ich von einem Windows/outlook-PC versende zurückgewiesen wird während die selbe E-Mail an den selben Empfänger von meinen Linux/Thunderbird-PC zugestellt wird (wodurch ich glückerlicherweise eine Rückfalllösung habe).
Haben Sie dafür eine Erklärung?
Herzlichen Dank!
Otto